60. Internationales Neujahrs-Radballturnier – Neujahrsturnier der Radballer eröffnet das Frauenfelder Sportjahr

5. Januar 2020

Neujahrsturnier der Radballer eröffnet das Frauenfelder Sportjahr

Harte Schüsse, schnelle Konter, präzises Passspiel und das alles auf zwei Rädern. Die 60. Ausgabe des internationalen Neujahrs-Radballturniers in Frauenfeld bot den zahlreichen Zuschauern viele sportliche Highlights. In der Elitegruppe kam es gar zur Sensation – der Weltmeister aus Österreich wurde bezwungen.

Frauenfeld –Das Frauenfelder Sportjahr startete fulminant mit dem internationalen Neujahrs-Radballturnier in der Rüegerholzhalle. Neben dem amtierenden Weltmeister-Team aus Höchst (A), Patrick Schnetzer und Markus Bröll, kämpften ausserdem die Vizeweltmeister aus Stein (D), die aktuellen Schweizer Meister aus Pfungen sowie der aktuelle deutsche Meister, Obernfeld, um den Turniersieg.

Die Mannschaft aus Schiefbahn (D) verpasste den Halbfinal Einzug nur knapp und bestritt deshalb ihr Rangierungsspiel um den fünften Platz gegen das Team Altdorf mit Simon Marty und Claudio Zotter bei welchem das deutsche Duo das bessere Ende für sich behielt. Die Teams aus Möhlin, Mosnang und Svitavka (CZ) bemannten die Plätze sieben bis neun. Die Einheimischen Severin Zimmermann und Thomas Stojan zeigten eine ansprechende Leistung, welche leider nicht belohnt wurde. Sie klassierten sich auf dem zehnten Rang.

Im ersten Halbfinal setzte sich das Team aus Stein (D) in einem packenden Spiel gegen Obernfeld (D) nur knapp durch. Die beiden Weltmeister aus Höchst (A) liessen im zweiten Halbfinal hingegen nichts anbrennen und setzten sich in einem unterhaltsamen Spiel gegen Pfungen mit 6:3 durch. Im kleinen Final spielte der aktuelle Schweizer Meister nochmals stark und holte sich so verdient den dritten Platz.

Im Finalspiel zwischen dem Weltmeisterteam aus Österreich und dem Vizeweltmeister aus Deutschland wurde es dann so richtig spannend. Nach einem sehr unterhaltsamen und attraktiven Spiel stand es nach der regulären Spielzeit 5:5 unentschieden. Somit ging es in die Verlängerung, welche nicht weniger spannend verlief. Nach weiteren intensiven sieben Minuten konnte sich das deutsche Team aus Stein knapp aber verdient mit 8:7 gegen den amtierenden Weltmeister durchsetzen. Das Duo mit Bernd und Gerhard Mlady gewann das 60. Neujahrs-Radballturnier und den von Marianne Kern gestifteten Wanderpokal nach 2013 und 2017 bereits zum dritten Mal.

Heimteam sichert sich Platz Drei

Beim Turnier der NLA/NLB konnte das junge Team aus Mosnang mit Björn Vogel und Rafael Artho brillieren und die begehrte Trophäe mit nach Hause nehmen. Sie setzten sich in einem packenden Final gegen das Elite Team aus Dornbirn (A) mit 5:4 durch. Mit Robert Bureš und Pascal Schüepp kämpfte auch ein einheimisches Team um den Sieg. Die beiden konnten ihre gewohnten Leistungen nicht abrufen und platzierten sich nach den Gruppenspielen nur auf dem vierten Rang. Beim folgenden Rangierungsspiel gegen das Team aus Hardt (D) sicherten sie sich den siebten Schlussrang.

In der 1. Liga wurde um jeden Punkt hart gekämpft. Gewonnen wurde das Turnier von Altdorf mit Florian Betschart und Jon Müller, welche sich im Final gegen Winterthur erfolgreich durchsetzten. Den Sieg im kleinen Final und somit Platz Drei sicherte sich das Heimteam mit Sven Bötschi und Levin Sprenger. Die beiden weiteren Frauenfelder Duos mit Micha Werner und Nicola Bötschi sowie Nino Tommasini und Fabio Hugentobler platzierten sich auf den Rängen Fünf und Acht.

Ohne Punkteverlust gewinnt Wetzikon das Turnier der 3. Liga vor Frauenfeld 1 mit Patrick Ehrbar und Michael Baschleben und Neuhausen. Auf dem fünften Rang platzierte sich Frauenfeld 2 mit Thomas Wuhrmann und Matze Voigt.

In der Kategorie U17 setzte sich der aktuelle Schweizermeister aus Mosnang durch. Das Duo aus Frauenfeld mit Nico Weinzierl und Marvin Wicki sicherte sich knapp dahinter den zweiten Schlussrang. In der Nachwuchsliga U13 bestritten die Frauenfelder Rafael Meier und Claudio Drpic ihr erstes Neujahrsturnier. Auch wenn sie mit dem Schlusslicht vorliebnehmen mussten, blickten beide stolz auf die erbrachte Leistung zurück.

Dank den tollen Leistungen der teilnehmenden Teams und den zahlreichen angereisten Zuschauern war das Turnier für den Veranstalter ein voller Erfolg

Sven Bötschi

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